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02./03.09.2023 - Hannover - Danny Stockhausen (U18) ist DM-Fünfter

DM Hannover2023 SprintIm Jahr 2023 konnten vom TSV bei den Deutschen Einzelmeisterschaften bereits Svea Krogmeier (W15) über 300 m Hürden und Danny Stockhausen (U18) im Speerwurf und im Weitsprung teilnehmen. Für Danny gab es aber eigentlich seit Jahren nur das Ziel Deutsche Zehnkampfmeisterschaft, die nun in Hannover stattfand um die „Könige der Athleten“ zu küren. Nach einem erfolgreichen Qualifikationswettkampf in Oberasbach mit mehreren Bestleistungen bewegten sich die berechtigten Erwartungen seines Trainers zwischen Minimalziel Platz acht (Teilnahme an der Siegerehrung) und einem Medaillenplatz. Auch die hierzu erforderliche Steigerung von 250 Punkten traute ihm sein Trainer Christian Gußner durchaus zu.

Diese Erwartungen wurden nach den ersten drei Disziplinen weiter geschürt nachdem Stockhausen im 100m-Sprint (11,33 sek.) und mit der Kugel (13,36 m) neue Bestmarken setzte und sich auch im Weitsprung mit 6,74 m im Bereich seiner Möglichkeiten bewegte. Es lief nach Plan, Platz drei in der Gesamtwertung und die Vorfreude auf den Hochsprung, zumal er auch in dieser Disziplin mit seiner Saisonleistung von 1,91 m zu den besten in Deutschland gehört.

Unter diesen Umständen sorgten dann die in einem zähen Wettkampf erreichten bescheidenen 1,80 m bei ihm und seinen Betreuern für eine erste Enttäuschung. „Zwei oder drei Höhen, d.h. 1,86 oder 1,89 m und somit 50 bzw. 75 Punkte mehr hätten es schon sein sollen“, so die einhellige Meinung. Da galt es nur Abhaken und sich auf die nächste, die letzte Disziplin des ersten Tages, die 400 m. freuen. Und Danny zeigte sein Kämpferherz, trommelte die 400 m mit 50,98 sek. erstmals unter 51 sek. herunter und schloss den ersten Tag dann doch einigermaßen zufrieden auf Platz zwei ab.

DM Hannover2023 Stab webDieses Wechselbad der Gefühle sollte sich dann am zweiten Tag nochmals steigern. Bereits um neun Uhr morgens war er hellwach, legte über die 110 m Hürden einen Traumlauf hin und war mit 14,78 sek. der beste in der starken Konkurrenz. Und nachdem er auch im Diskuswurf mit 37,76 m über seiner bisherigen Bestleistung blieb waren die Hoffnungen groß, dass er auch im anschließenden Stabhochsprung seine verbesserten Trainingsleistungen auf die Matte bringen kann. Die Steigerung auf 3,50 m war dann letztendlich aber doch zu wenig um gegen die starken Springer, die erst bei 4,00 m in den Wettkampf einsteigen, bestehen zu können.

Trotzdem zeigten die Hochrechnungen, dass bei einer normalen Speerwurfleistung ein Platz auf dem Podest nach wie vor möglich ist. Leider blieb er dann aber mit 49,70 m und über 100 Punkte unter seinen Möglichkeiten und konnte auch im abschließenden 1.500 m-Lauf (Bestleistung mit 4:55,25 min.) nicht mehr viel aufholen. Ein großer Kampf, 7 Bestleistungen, mit 6.776 Punkten ein hervorragender fünfter Platz und dann doch um 76 Punkten an der Medaille vorbeigeschrammt. Was überwiegt in diesem Fall nach zwei bewegenden Tagen, Ärger über die verpasste Chance, Frust oder doch die Freude als „König der Athleten“ heimzufahren; aber das ist genau das, was den Zehnkampf ausmacht, das ist die Faszination Leichtathletik.

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