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Danny Stockhausen belegt im Weitsprung bei der Deutschen Meisterschaft Platz sieben

21.-23.07.2023 - Rostock

Am vergangenen Wochenende trafen sich in Rostock die besten 16- bis 19jährigen Nachwuchsleichtathleten zur Deutschen Meisterschaft. Alleine die Teilnahme ist für die meisten der jungen Athletinnen und Athleten schon ein Highlight der besonderen Art, gilt es doch zuvor die vom Leichtathletikverband geforderten nicht gerade geringen Qualifikationsnormen zu erfüllen.

Der 16jährige Danny Stockhausen von der LG Landkreis Roth/TSV Wendelstein war dabei in der komfortablen Situation, dass er als überragender Zehnkämpfer schon lange die Qualifikation für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften Anfang September in der Tasche hat und dabei so nebenbei auch die Normen für die Einzelmeisterschaften über 200 m, 400 m, im Weitsprung und zuletzt auch noch im Speerwurf erfüllte. Eine Teilnahme an allen vier Disziplinen ist jedoch schon aus zeitlichen Gründen nicht möglich. In Absprache mit seinem Trainer Christian Gußner entschied er sich gegen die Läufe, da diese bei den Meisterschaften mit Vorlauf und Halbfinale schon eine besondere Belastung darstellen.

DM Rostock2023 Danny web

Damit bestand vor allem im Weitsprung aufgrund der bisherigen Saisonbestleistung von 6,83 m schon eine gewisse Hoffnung, bei optimalen Bedingungen endlich die sieben Meter zu knacken und damit in die Nähe der Medaillen zu kommen. Sowohl das Rostocker Wetter mit Regen und Wind als auch seine persönliche Verfassung machten jedoch an diesem Sonntag die hierzu erforderliche Leistungssteigerung nicht möglich.

Nach einem nicht optimalen ersten Versuch und einem ungültigen zweiten Durchgang konnte sich Stockhausen mit seinem dritten Sprung über 6,37 m (bei 2,2 m Gegenwind) noch auf den siebten Platz verbessern und sich mit Mühe in den Endkampf der besten Acht retten. Danach war aber keine weitere Steigerung mehr möglich.

Andererseits war damit aber auch klar, dass ihm sein erstes Ziel, die Teilnahme an der Siegerehrung der besten Acht, nicht mehr zu nehmen war. Entsprechend groß war auch die Erleichterung in seinem Team, das erkannte, dass es sich um einen extrem schwierigen Wettkampf handelte und anerkennend feststellen durfte, dass er sich trotz der widrigen Umstände gewohnt nervenstark zeigte und das für diesen Tag Optimale erreichte. Sein kurzer Kommentar „das Springen vor der Tribüne mit der lauten Anfeuerung der vielen Leute ist schon etwas Besonderes“ bestätigte, dass er, obwohl er selbst mit sich nicht ganz zufrieden war, nicht zum Jammern neigt sondern das Positive mitnehmen will.

Bereits am Freitag durfte sich Stockhausen mit den besten Speerwerfern messen, verfehlte jedoch mit 55,52 m im dritten Versuch seine persönliche Bestmarke von 57,47 m und musste sich mit dem 13. Platz zufrieden geben. Sein Trainer Gußner war trotzdem zufrieden, „wir sind voll im Plan, die Erfahrungen einer Deutschen Meisterschaft nehmen wir mit und das Saisonziel Deutsche Zehnkampfmeisterschaft in Hannover steht ja noch aus“. Auch Stockhausen zeigte sich eher motiviert, „der Trainingsplan für die nächsten Wochen steht, ein paar Trainingswettkämpfe in den etwas schwächeren Disziplinen Stabhochsprung und Diskus und dann kann im Zehnkampf der erneute Kampf ums Podest beginnen“.

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